Doch was bedeutet das für unsere tägliche Arbeit? Was machen wir eigentlich gerade in unseren Weingärten?
Vorab: das romantische Bild mit einem Glas Rosé durch die Rebzeilen spazieren und den Tag ziehen lassen, stimmt nicht. 😉
Wir setzen auf sorgfältige Handarbeit, um die Gesundheit und Qualität unserer Reben zu sichern. Ein wichtiger Teil dieser Pflege ist das „Putzen“ der Rebstöcke.
Das Putzen der Rebstöcke zielt im ersten Schritt darauf ab, die unerwünschten Triebe und später Blätter zu entfernen, um das Wachstum der Reben zu optimieren und die Traubenqualität zu verbessern.
Durch das Entfernen unerwünschter Triebe und Blätter wird das Risiko von Krankheiten wie Mehltau verringert. Gut belüftete und besonnte Reben sind widerstandsfähiger gegen Schädlinge und Pilzbefall.
Die Nährstoffe der Pflanze konzentrieren sich auf die Fruchttriebe, was zu hochwertigeren und aromatischeren Trauben führt.
Nach dem Putzen werden die verbleibenden Triebe in das Drahtgerüst eingeflochten, um sie zu stützen und optimal auszurichten.
Das „Reinstrecken“ ist nun eigentlich wöchentlich zu machen, damit man Stabilität bekommt und wir durch die engen Zeilen der Steilterrassen gehen können.
Und natürlich sind da noch die Mäharbeiten. 🙂 Unsere Steilterrassen sind eine besondere Herausforderung. Hier sind wir mit den Mäharbeiten ebenfalls gut beschäftigt, um die Reben frei von unerwünschtem Bewuchs zu halten aber gleichzeitig die gewünschte Biodiversität zu schaffen.
Wir widmen uns mit viel Liebe und Detailgenauigkeit der Pflege unserer Rebstöcke. Diese Sorgfalt und Hingabe spiegeln sich in der Qualität unserer Weine wider. Jeder Handgriff im Weinberg ist ein Schritt auf dem Weg zu außergewöhnlichen Weinen, die von Leidenschaft und innovative Ansätze geprägt sind.