Jedes Jahr ist es für uns eine ganz besonderes Zeit und Arbeit im Weingarten, quasi „Saisonstart“, mit dem Rebschnitt. Nach der Lese und noch in der Winterruhe begutachtest du das Holz der Weinstöcke. Wie geht es ihnen? Hast du im letzten Jahr gut gearbeitet, sind sie in einem guten und gesunden Zustand? Ganz viele Fragen schwirren uns durch den Kopf…
Aber dann stehst du mit deiner frisch geschliffenen Schere vor dem ersten Weinstock (alle Fragen sind weg), du hast richtig Herzklopfen und konzentrierst dich lediglich noch auf dein Gegenüber. Die Blicke gehen auf und ab, links und rechts. Du legst deine Schere an und los gehts. Automatisch geht dir das Herz auf. Das ist der Grundstein für diesen Jahrgang und auch bereits die Basis für das nächste Jahr.
Stockschonend und qualitativ schneiden – 5 Augen auf 2 Strecker und ein Zapferl.
Ja und natürlich das alte Holz rausziehen. Je nach Rebsorte halten diese ganz schön in den Drähten… 🙂
